Voraussetzungen für die Kennzeichenbestellung
Bevor man ein Kennzeichen bestellen kann, ist es wichtig, einige Voraussetzungen zu erfüllen. Zunächst benötigt man die Fahrzeugpapiere, insbesondere die Zulassungsbescheinigung Teil I und II. Diese Dokumente sind unerlässlich, da sie den Fahrzeugtyp, die Fahrzeug-Identifizierungsnummer und den Halter nachweisen. Zudem sollte man sich im Klaren sein, ob man ein normales Kennzeichen oder ein Wunschkennzeichen bestellen möchte. Wunschkennzeichen bieten die Möglichkeit, individuelle Kombinationen zu wählen,eurokennzeichen h was allerdings mit zusätzlichen Gebühren verbunden sein kann. Außerdem muss der Halter in der Regel persönlich bei der Zulassungsstelle erscheinen oder eine Vollmacht erteilen.
Online oder vor Ort Kennzeichen bestellen
Heutzutage bieten viele Zulassungsstellen die Möglichkeit, Kennzeichen online zu bestellen. Das spart Zeit und oft auch Wege. Über spezielle Online-Portale kann man die Verfügbarkeit eines Wunschkennzeichens prüfen und die Bestellung direkt auslösen. Dabei sollte man darauf achten, dass man nur seriöse Anbieter wählt, um Betrugsfälle zu vermeiden. Alternativ kann man natürlich auch persönlich zur Zulassungsstelle gehen, wo man vor Ort Unterstützung bei der Auswahl und Bestellung erhält. Die Zulassungsstellen geben dann meist Empfehlungen für Partnerbetriebe, die die Kennzeichen anfertigen.
Kosten und Gebühren bei der Kennzeichenbestellung
Die Kosten für ein Kennzeichen setzen sich aus mehreren Teilen zusammen. Die Zulassung bei der Behörde kostet eine feste Gebühr, die je nach Region leicht variieren kann. Hinzu kommen die Kosten für die Herstellung der physischen Kennzeichen, die bei spezialisierten Betrieben angefertigt werden. Wunschkennzeichen sind in der Regel teurer als standardmäßige Zuteilungen, da sie reserviert und individuell gestaltet werden. Die Preise für das tatsächliche Schild liegen meist zwischen 20 und 40 Euro. Wichtig ist es, alle Kosten vor der Bestellung transparent zu prüfen, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Der Prozess der Kennzeichenherstellung
Nachdem die Bestellung eingegangen ist, beginnt die Anfertigung der Kennzeichen. Die Schilder werden meist aus Aluminium hergestellt und mit reflektierender Folie beklebt. Anschließend werden die Buchstaben und Zahlen durch Prägung oder Folienauftrag aufgebracht. Moderne Techniken sorgen dafür, dass die Schilder langlebig und witterungsbeständig sind. Je nach Anbieter kann die Herstellung wenige Stunden bis mehrere Tage dauern. Wer besonders eilig ist, findet oft Express-Dienste, die gegen Aufpreis eine schnellere Fertigung ermöglichen. Nach der Herstellung können die Kennzeichen entweder abgeholt oder zugeschickt werden.
Anbringen und rechtliche Hinweise für die Kennzeichen
Nach Erhalt der Kennzeichen ist es wichtig, diese korrekt am Fahrzeug anzubringen. Die Schilder müssen gut sichtbar und fest montiert sein, da sonst Bußgelder drohen können. Vor allem bei Wunschkennzeichen sollte man darauf achten, dass keine Verwechslung mit ähnlichen Kombinationen entsteht. Zudem sind die Kennzeichen gesetzlich geschützt, sodass sie nicht verändert oder manipuliert werden dürfen. Wer sein Fahrzeug verkauft oder abmeldet, sollte die Kennzeichen bei der zuständigen Behörde abmelden oder neu registrieren lassen. So bleibt man immer auf der sicheren Seite und vermeidet rechtliche Probleme.